Mittwoch, 11. November 2015

Pattililly in der Presse ☺

WOW gefällt mir ☺
Bericht aus der AZ-Rhein Main Presse gemopst

Ingelheimer Martinimarkt: bis zu 3000 Besucher beim Einkaufsbummel durchs Mehrgenerationenhaus

INGELHEIM - Ein Geheimtipp ist er sicher nicht mehr: der Martinimarkt im Mehrgenerationenhaus. Bis zu 3000 Gäste finden sich jeden Herbst im Haus an der Matthias-Grünewald-Straße ein. Ein Bummel über den Kunsthandwerkermarkt lockte am Wochenende, dazu Workshops und am Sonntag die Kombination mit den Aktionen des verkaufsoffenen Martinssonntags.
Christina Michaelis muss sich um mangelnde Resonanz keine Gedanken machen. Zum siebten Mal hat die Organisatorin des Marktes Räume des Erd- und Obergeschosses für Standbetreiber freigegeben. „Wir bieten Kunsthandwerkern aus der Region eine Plattform und dem Stadtteil einen Treffpunkt“, sagt Michaelis zur Zielsetzung.

Das 2009 eingeweihte Mehrgenerationenhaus hat selbst Skeptiker längst überzeugt. Mit rund 250 Gästen wöchentlich und fast 100 Kindern täglich hat es die Erwartungen übertroffen. Das knapp 70 Seiten umfassende Programmheft liest sich wie ein Volkshochschulverzeichnis. Vom RepairCafé über die Theatergruppe und Ernährungsberatung bis zum Koreanisch-Kurs und täglichen Speiseangebot ist die Bandbreite enorm. Die Stadt ist Träger, die Raumbelegung dicht getaktet, das Motto wie in einer Wohngemeinschaft oder Großfamilie vom Wir-Gefühl bestimmt.

Die Veranstalter wissen aus Erfahrung: Martinimarkt-Besucher halten sehr gezielt bereits nach Weihnachtsgeschenken Ausschau. Wie Margit aus Heidesheim und ihre Nachbarin Renate. „Wir kommen immer schon zum Start des Marktes, um die besten Stücke zu erhaschen.“ Afrikanischen Schmuck und den Stand der Elisabethenschule aus Sprendlingen steuern die beiden Damen gezielt an.

Kuchen werden auf langen Tischen feilgeboten. Selbstgestricktes, Weihnachtsdeko, Produkte aus der heimischen Küche und Schmuck bestimmen das Sortiment. Das Mehrgenerationenhaus gehörte zwei Tage den Kunstschaffenden und ihrer Kundschaft. Was fehlte, war definitiv nasskaltes Herbstwetter als Einstimmung in die Vorweihnachtszeit.

Meret Welz und ihre Schwester Anica haben sich mit ihrer Oma Monika Hempel zusammengetan. Nikolaus-Stiefel hat das Trio genäht. Neben ihnen ziehen Pulswärmer und Reader-Hüllen aus Filz die Kundenblicke auf sich. Selbstgehäkelte Mützen bietet der Markt in vielen Farben und Formen. Auch kunterbunte Taschen als Schminkbeutel und Pesto aus heimischen Küchen. Oder darf es Zimtlikör, Hochprozentiges aus Ingwer oder Marmelade nach Großmutters Rezept sein?

Marlene Seibelt und Hildegard Beismann bleiben vor Laubsägearbeiten stehen. „Kein Ramsch aus Fernost, wunderschön“, loben sie. Ihre Schlendertour durch Ingelheim reicht von den geöffneten Lichtblick-Höfen in Ober-Ingelheim über den Weihnachtsbasar bei Möbel Schwab bis zur Laser-Show auf dem Sebastian-Münster-Platz.

An der Auswahl im Mehrgenerationenhaus gefällt ihnen die Individualität. „Da ist nichts vom Fließband, aber die Sachen haben auch ihren Preis.“ Insgesamt 30 Aussteller nutzten die Chance zur Selbstvermarktung. Die meisten stammen aus der Region, viele Produkte sind sogar in den Kreativkursen des Hauses entstanden.

Fazit: zufriedene Mienen unter den Kunsthandwerkern. Die Kombination mit dem verkaufsoffenen Sonntag war keine Konkurrenz. Der Herbstmarkt hat sich als Fest des Hauses neben dem Tag der offenen Tür im Frühjahr etabliert. 



2 Kommentare:

schnucksetippel hat gesagt…

Boa, hast du einen schönen stand; uns sooo schöne taschen****herzliche grüße Barbara

Claudia hat gesagt…

WOW ....das ist toll und freut mich sehr für Dich :O))))
Ich wünsch Dir noch einen schönen und gemütlichen Abend!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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